Goldhaube

Die Goldhaube


Die österreichische Ausführung der Goldhaube hat ihren Ursprung in O.Ö.  (Linzer Gegend). Etwa zum Ende des 18. Jahrhundert ist sie über Passau und Rottal ins Salzburgerland gekommen. Als Mode geht diese "Phrygische Mütze" auf die Zeit Napoleons, auf den Klassizismus zurück. Wo Haargebilde und Hauben als "Eugeischer Helm" die Damen zierten. Die Goldhaube gehörte daher zur reichen Seidenkleidung der Kaufmannsgattinnen.

Das Besondere an dieser Tracht ist die reichbestickte Kopfbedeckung in Gold und das farbenprächtige Festgewand aus Seide. Sie wird von verheirateten Frauen zu kirchlichen sowie zu festlichen Anlässen getragen.Die Stickerei der Goldhaube mit Pailletten, Perlen und Bouillangarn führt Techniken der Ornat- und Uniformstickerei weiter.

Text: Salzburger Landesinstitut für Volkskunde, U. Kammerhofer-Aggermann

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