Karfreitag

Der Karfreitag erinnert an Christi Leiden, Kreuzweg und Tod, daher die Trauerminute um 15.00 Uhr. Verschiedene Bräuche des Karfreitags wie der Karwoche wurden im 18. Jh. durch Erzbischof Colloredo verboten. Heute entstehen manche wieder im Bedürfnis die Inhalte nachzuempfinden. Einst waren es die Ölbergspiele, die Todesangst-Christi-Andachten oder das „Christi-Leiden-Singen“ der Barockzeit.

Die ebenfalls einst verbotene Aufrichtung von Heiligen Gräbern mit 40-stündiger Grabwache oder mechanischem Theater lebt in den letzten Jahren wieder auf. Ein barockes hl. Grab befindet sich in der Stiftskirche von Stift St. Peter in Salzburg.

Text: Flyer ÖVP Salzburg, Bräuche leben
inhaltliche 
Beratung: Salzburger Landesinstitut für Volkskunde, U. Kammerhofer-Aggermann

 

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