Paschen

ist ein Element der alpenländischen Volksmusik. Darunter versteht man das gemeinsame rhythmische Klatschen der Burschen und Männer im österreichisch-bayrischen Raum, immer anschließend an ein gesungenes Gstanzl, meist im Rahmen eines Volkstanzes (Landler, Steirer und andere). Dabei entstehen ziemlich komplizierte Rhythmusgebilde. Um den Klang zu verändern, wird eine Kombination aus Flachhandklatschen und Hohlhandklatschen gezielt eingesetzt. 
Am weitesten verbreitet ist dieses Paschen im Salzkammergut, wobei zwischen den einzelnen Regionen des Salzkammergutes gravierende Unterschiede sowohl in Rhythmik und Aufbau, als auch in der Leitmusik bestehen.
Nicht gern gesehen wird von den Paschern, wenn jemand anderer mitpascht. Wer es nicht beherrscht, sollte besser die „Finger“ davon lassen.

Text: Wikipedia und LO Walli Ebner

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