Die 33. Musizierwoche konnte wieder erfolgreich in Mauterndorf abgehalten werden. Das vielfältige Programm wurde von den 75 Teilnehmer:innen und 19 Referent:innen bestens bewältigt.
Neben Einzelunterricht wurde ein großes Augenmerk auf das gemeinsame Musizieren, dem Gruppenunterricht, gelegt. Viele Musikanten haben nicht immer die Möglichkeit, das „Zusammenspielen“ zu praktizieren. Hier bestand die Möglichkeit, ein Teil einer Gruppe zu sein und neue Erfahrungen zu sammeln.
Das Abendprogramm war sehr abwechslungsreich. Ein besonderer Start war der Montagabend auf der Burg Mauterndorf in der Burgschenke. Alle „Neuen“ waren beeindruckt von dem besonderen Ambiente.
Am Dienstag folgte der Auftritt der Tiroler Tanzlmusi „Der Harte Kern“ im Festsaal. Unglaublich, wie diese Musiker mit ihrem Können die Zuschauer begeisterten. Am Mittwoch erfolgte der gemeinsame Ausflug auf den Berg mit der Seilbahn. Natürlich waren auch viele Instrumente mit dabei, so wurde bei der Panoramaalm und der Speiereckhütte aufgespielt. Nachdem auch am Abend das Wetter so schön war, konnte der Volkstanzabend mit der Talbergmusi auf dem eigens von der Gemeinde aufgebauten Tanzboden am Marktplatz abgehalten werden. So konnten noch viel mehr Zuschauer davon profitieren. Die Tänzer:innen gaben die vorher in drei Einheiten gelernten Volkstänze zum Besten und waren mit großer Freude dabei. „Diese Veranstaltung im Freien abzuhalten, war die beste Idee. Es sind alle Anwesenden voll begeistert“, so der Gauobmann Wolfgang Essl.
Das Abendprogramm am Donnerstag hat schon lange Tradition. Alle Teilnehmer:innen und Referent:innen die ein Blasinstrument spielen, formierten sich zu einer Blasmusikkapelle. Der Referent und zugleich Kapellmeister Max König aus Mauterndorf leitete die Proben gekonnt, damit beim Auftritt mit dem Samson alles passte. Am Spätnachmittag brachte eine Gewitterfront alle ins Schwitzen, aber um 20 Uhr kam der blaue Himmel durch und es konnte doch alles wie geplant durchgeführt werden. Die Teilnehmerin und Stabführerin Isabell Kollegger führte die Blasmusik und den Samson an. Es war wieder ein besonderes Erlebnis. Anschließend teilten sich die Referent:innen mit ihren Schüler:innen in den Gaststätten Burgschenke, Brunnerwirt, Steffner-Wallner, Mauser-Mühltaler, Hotel Post und Wohnwaren-Kaffee in der Stegmühle auf und gaben ihr in dieser Woche Erlerntes zum Besten. Wie immer war das eine schöne Erfahrung für alle.
Den Abschluss bildete die Andacht in der Pfarrkirche, wo mit passenden Musikstücken und Texten innegehalten wurde. In den Grußworten betonte Bürgermeister Herbert Essl, dass diese Woche eine Ausnahmewoche für den gesamten Ort darstellt. „Viele Urlauber buchen absichtlich genau in dieser Woche ihren Urlaub und auch für die Einheimischen haben diese Tage einen besonderen Stellenwert.“, so Bgm. Essl. Landesobmann Hannes Brugger dankte in seinen Worten den beiden Hauptorganisator:innen Angelika Reichl und Michael Lindinger für die gelungene Woche und allen Teilnehmer:innen und Referent:innen für das gute Miteinander. „Ein großer Dank gilt der Marktgemeinde Mauterndorf mit Bgm. Herbert Essl und Amtsleiter Peter Binggl für die großartige Unterstützung in allen Belangen. Wir freuen uns alle auf die 34. Musizierwoche in Mauterndorf im nächsten Jahr.“, so LO Brugger abschließend.
Text: Angelika Reichl